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CHRISTOPH HEIDEN

Autor | Leser | Podcaster

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Schlinge der Schuld

 

Sünderblut (2. Edition)

 

Nacht im Kopf

 

Zurück im Zorn

 

Sündenspiel

Sündenspiel – Ein Fall für Henry Kilmer

 

Sünderblut

Sünderblut – Ein Fall für Henry Kilmer

Über mich

Ich bin Autor der Romane "Zurück im Zorn" und "Nacht im Kopf", darüber hinaus schreibe ich die erfolgreiche Reihe um Kommissar Henry Kilmer. "Zurück im Zorn" stand auf der Shortlist für den Glauser Preis, der wichtigsten Auszeichnung für deutschsprachige Kriminalliteratur. Auf meinem Blog veröffentliche ich regelmäßig Artikel über Spannungsromane und deren Verfilmungen. Außerdem produziere ich mit Matthias Pick den Podcast "Kaffee, Kekse & Midnight Movies".

christoph_heiden

Eine Spiritistin und gleichzeitig ein Medium, ein Eine Spiritistin und gleichzeitig ein Medium, ein Traumatisierter und ebenfalls ein Medium, ein Parapsychologe und seine Frau, Unterstützerin und Ratgeberin in einer Person, verbringen ein paar Tage in einem Haus mit zwielichtiger Vergangenheit. Ein Experiment der besonderen Art.
Wir befinden uns Anfang der 1970er Jahre. Die Sechziger endeten nicht mit wohligem Kerzenschein, sondern im Blendwerk greller LP-Cover. Stephen King schreibt fleißig Shortstorys für Männermagazine, während die Macher und Macherinnen von Spannungsliteratur versuchen, mit der neuen Offenheit umzugehen. Richard Matheson hat einen Großteil seiner Meisterwerke bereits veröffentlicht, beispielsweise "Echoes", "Die unglaubliche Geschichte des Mr. C." oder "Ich bin Legende". Aber der Autor hat sein Pulver noch nicht verschossen.
Wie drückt man einer literarischen Spielart, die von jüngeren Talenten erobert zu werden droht, erneut seinen Stempel auf? Ganz einfach: Indem man dem Publikum genau das liefert, wonach es verlangt, und bestenfalls zieht man die Schraube eben so fest an, bis es laut im Gebälk knackt. Alfred Hitchcock machte das Anfang der Siebziger mit "Frenzy" , Robert Bloch mit "Haus der Toten" , Sam Peckinpah mit "Wer Gewalt sät" und Roald Dahl mit "Kuschelmuschel" . In allen diesen Werken spielen Sex und Machtfantasien eine große Rolle. Leider kann ich (noch) nicht beantworten, ob hier Voyeurismus entlarvt oder bedient wird oder – was die Sache weitaus komplexer macht – das eine mit dem anderen einen perfiden Handel einging.
Richard Mathesons Roman "Das Höllenhaus" könnte man auch wie folgt einleiten:
Ein Missbrauchsopfer und ein zynischer Rechthaber, ein impotenter Parapsychologe und seine nach Sex dürstende Frau werden in einem Haus, das einst für Orgien jeglicher Couleur berüchtigt war, gefangen gehalten. Ein Experiment mit unschönem Ausgang.
All das klingt jetzt härter, grafischer, ja pubertärer, als es letztendlich daherkommt. Wir befinden uns noch immer im Jahr 1970 und Richard Matheson ist ein Autor, der sein Handwerk versteht. Schade, dass nur ein Bruchteil seiner Romane und Kurzgeschichten ins Deutsche übertragen wurde.
"The Thurstday Murder Club" oder "Der Donnerstagsm "The Thurstday Murder Club" oder "Der Donnerstagsmordclub" von @misterosman war meine Reiselektüre nach Prag und zurück Richtung Heimat. Ich habe bereits im Zug überlegt, mit welchen Wörtern ich meine Eindrücke wiedergeben könnte. Eine 450seitige Chance, sich unterhalten zu lassen. Ein bisschen Berieselung vor verregneter Kulisse. Die perfekte Ablenkung. Oder auch: Netter Zeitvertreib. Lay back & relax. All das trifft es und dennoch schwingt etwas negatives mit, was ich nicht zum Ausdruck bringen möchte. Daher zitiere ich in Ermangelung einer passenden Formulierung einfach aus dem Roman: "Und wir sitzen hier, ein Junge aus Ägypten und einer aus Kent, und jemand aus Schottland hat diesen Whisky für uns gebrannt. Das ist doch was, oder?" Genau so (oder wenigsten ganz ähnlich) war meine Stimmung beim Lesen des Romans. Den zweiten Teil werde ich mir mit Sicherheit zulegen.
Und weil mich heute das Wetter auf die Couch treibt und ich eine ausgeprägte Vorliebe für Berieselung habe, werde ich wohl auf "Death in Paradise", "Doc Martin" oder "Inspector Barnaby" schalten.  Das ist doch was, oder?
North Sea Hijacket/ Sprengkommando Atlantik 1980 I North Sea Hijacket/ Sprengkommando Atlantik 1980
Irland, Dunguaire Castle 2021

Ich will kein Geheimnis daraus machen: Roger Moore ist unter den James Bond-Darstellern mein Favorit. Und nein, ich denke weder, dass er der literarischen Figur nahekommt, noch halte ich ihn für den besten Schauspieler in der Riege. Dennoch verkörpert Roger Moore meinen Lieblingsbond. Das mag an der Überzeichnung liegen, an der Selbstironie oder seiner altersbedingten Eleganz in den Actionszenen 😉, vielleicht auch bloß an den nostalgischen Gefühlen, die Filme wie „Moonraker“ und „Der Spion, der mich liebte“ in mir wachrufen.
Mit „Sprengkommando Atlantik“ versuchte Roger Moore seiner Bond-Rolle ein Stück weit zu entfliehen. Er spielt darin Rufus Excalibur ffolkes (Was für ein Name!), einen exzentrischen Millionär, der angeheuert wird, eine Gang gewiefter Verbrecher auszuschalten. Roger Moores Figur ist kein Frauenheld, keiner, der auf Wasserskiern die Schurken zur Strecke bringt – eben kein James Bond. Um diesem Image entgegenzuwirken, schoss Moore weit über sein Ziel hinaus. Er spielt einen Mann, der Frauen hasst, Katzen liebt und Menschen, die Katzen nicht lieben, sind ihm ebenso verhasst. Kurz und mehr schlecht als gut: Rufus Excalibur ffolkes ist die Verkörperung eines Incels in den 1970er Jahren, doch ohne Selbstmitleid und Gewaltfantasien. Am Ende wird er in seinen verqueren Ansichten eines Besseren belehrt und entpuppt sich immerhin als lernfähiges Relikt einer gestrigen Epoche.
Die Handlung ist vor der Küste Schottlands angesiedelt, gedreht wurde allerdings in Irland. Als Kulisse diente unter anderem Dunguaire Castle im County Galway. Letztes Jahr besuchte ich das Anwesen, ohne mich recht an den Film zu erinnern. Schade. Wäre mein Gedächtnis weniger löchrig, hätte ich viel mehr Fotos gemacht.

Kennt ihr Filme oder Serien mit Roger Moore? Was haltet ihr von ihm in seiner Rolle als James Bond?
Dass der Schauspieler David Suchet den berühmten Dass der Schauspieler David Suchet den berühmten Detektiv werkgetreuer und detailversessener als jeder andere verkörperte, steht außer Frage. Von 1989 bis 2013 spielte er Hercule Poirot in siebzig Episoden! Doch seine Darstellung allein als exakte Adaption zu würdigen, greift zu kurz. So wie Peter Ustinov der Rolle seinen ureigenen Humor aufdrückte, so verlieh David Suchet seinem Poirot eine Schwere, gegen die sich die kleinen graue Zellen kaum (besonders in den späteren Folgen) erwehren konnten.

Von dieser Melancholie findet sich in Agatha Christies Romanen nur wenig, wenn auch ihre letzten Werke düsterer wirken. Ich vermute, David Suchet formte Poirot nicht allein aus den Hinweisen, die Agatha Christie über den eierköpfigen Belgier streute, sondern zum Großteil aus den Stoffen an sich. Sein Poirot scheint ganz und gar ein Resultat dessen, was der lebenslange Umgang mit Lug und Trug, Tod und Verderben herausbeschwört...

Mehr auf meinem Blog. Link in der Bio. Euch viel Spaß beim Lesen!
Diesen Gesang kann ich nicht anstimmen, ohne meine Diesen Gesang kann ich nicht anstimmen, ohne meine eigene Unsicherheit kundzutun; vielleicht wäre jeder andere Anfang sogar vermessen. Zum zweiten Mal möchte ich Robert Bloch preisen, doch allein schon die Veröffentlichung von "Das Regime der Psychos" gibt mir Rätsel auf. Weder die salzlose Tiefe des Internets noch meine eigene Bibliothek konnten mir an dieser Stelle helfen. Folgendes geschah: ...

Nachzulesen auf meinem Blog, dem zweiten Teil meiner Robert Bloch Retrospektive.
"Das Privatleben des Sherlock Holmes" ist ein Film "Das Privatleben des Sherlock Holmes" ist ein Film, dem wohl innerhalb des unerschöpflichen Sherlock Holmes Universums ein Ehrenplatz gebührt. Allein schon das Drehbuch von Billy Wilder und I. A. L. Diamond grenzt an Genialität. In diesem Jahr habe ich den Film dreimal gesehn, und ja, ich gebe es zu, einmal bin ich dabei eingeschlafen. Aber spätestens als das vermeintliche Loch Ness auftauchte und die Geschichte in den dunklen Gefilden Schottlands eine an Jules Verne erinnernde Atmosphäre beschwört ... spätestens da wachte ich auf. Unzweifelhaft ist dieser Film in seiner Machart ein irres kleines Meisterwerk. Meine Schwärmerei gilt aber heute der Darstellung von Dr. Watson. Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, reagiere ich allergisch auf die dümmliche, obendrein trottlige Variante. Oftmals wird Watson zu einem Begleiter degradiert, der uns bloß von Holmes' Genie überzeugen soll. In "Das Privatleben des Sherlock Holmes" wird Watson von Colin Blakely dargestellt, den einige vielleicht aus der grandiosen Agatha Christie Verfilmung "Mord im Orient Express" kennen (1974). Colin Blakely spielt einen vor Enthusiasmus sprühenden Menschen, einen Spaßmacher, eine zutiefst moralische Figur, einen Verehrer der Frauen als auch der Männer, einen Liebhaber der Künste, einen, der nicht auf den Mund gefallen ist, einen besorgten Kümmerer, einen echten Freund. Je öfter ich diesen Film sehe, desto mehr imponieren mir die Momente der Wärme zwischen Watson und Holmes. Hier begegnen sich zwei Menschen auf Augenhöhe. Große Klasse.
Und mögt ihr eine Darstellung von Dr. Watson besonders? Martin Freeman, Jude Law oder Edward Hardwicke? Lucy Lui oder Ben Kingsley .... 
Euch allen einen entspannten Sonntag!
Kopf hoch! Was in einem halben Jahr verblasst, kan Kopf hoch! Was in einem halben Jahr verblasst, kann in einem halben Jahr wieder aufgefrischt werden.

Kilkenny Castle, Juni 2022
Das Schreiben ist das eine, das Lesen das andere. Das Schreiben ist das eine, das Lesen das andere. Und manchmal, sofern es die Zeit erlaubt, quetscht sich dazwischen eine dritte Leidenschaft, die sich nicht gegenüber den Erstgenannten behaupten muss. Bestenfalls verursacht diese Leidenschaft weniger Mühe und erhebt das Vergnügen zum Nonplusultra. Uns allen ist eine solche Passion zu wünschen, nur manchmal dauert es eben, bis der Goldfisch sein Glas erkundet hat.
Vor zwei Jahren entdeckten wir - das sind Matthias @_thepicks_ und ich - das Podcasten für uns. Weil der Spaß hierbei die vorderste Stelle einnehmen soll, lenkt uns bis heute der Genuss in seiner schönen Dreifaltigkeit: Kaffee, Kekse & Filme. (Dank meiner Inkonsequenz und meines Stammplatzes auf dem Puddingdampfer tausche ich den Kaffee bisweilen gegen Tee und die Kekse gegen Gemüse.) Unsere erste Episode widmet sich dem Klassiker "16 Uhr 50 ab Paddington", die aktuelle dem Gruselstreifen "Echoes - Stimmen aus der Zwischenwelt".
Wenn ein Film eine literarische Vorlage besitzt und das Werk des Autors, der Autorin mich zudem inspiriert, schließt sich der Kreis zum Lesen & Schreiben. So geschehen bei "Echoes", einen Film, den ich euch empfehlen will. 
Was Richard Matheson, der Verfasser der Romanvorlage, sonst noch schrieb, wer Robert Kennedy erschoss oder weshalb ich nach dem Film mit einem Wohlgefühl ins Bett krauche, könnt ihr in unserem Podcast erfahren. Und JA, wir freuen uns, wenn ihr einfach mal bei Kaffee, Kekse & Midnight Movies (@kkmm_podcast) reinhört. Denn eure Klicks machen den Keks erst richtig rund.
Euch allen eine entspannte Adventszeit.
Ein Kind verschwindet. Einer Mutter werden Wahnvor Ein Kind verschwindet. Einer Mutter werden Wahnvorstellungen unterstellt. Ein Kommissar tappt im Zwielicht …

… und dieses Zwielicht, dieses kontrastreiche Spiel von Hell und Dunkel ist wunderschön fotografiert in dem Schwarzweißfilm aus dem Jahr 1965. Ich werde keine Namen nennen, nicht den des Kameramanns, nicht den der Autorin oder des Autors, weder die Namen der DarstellerInnen noch den des Regisseurs. Ein jeder dieser Namen müsste hervorgehoben werden, denn der Thriller ist auf atemberaubende Weise intensiv, insbesondere im Finale, das sich als eine Mischung aus Aha-Effekt und Fiebertraum präsentiert. Zeitlich ist die Geschichte am Anfang einer famosen Ära angesiedelt, nämlich der Swinging Sixties, und örtlich in einer famosen Stadt, nämlich dem Swinging London. Aus dem Flimmerkasten eines Pubs trällert dann auch eine Band, deren Namen ich aus Respekt vor all den anderen Schaffenden ebenso wenig nennen werde. ("What’s your name … what’s your name?")
Bis heute hat die tragische Geschichte der Kindesmutter nichts von ihrer Kraft verloren. Ich habe den Film bereits mehrfach gesehen und entdeckte immer wieder Bilder, die mich beeindrucken. „Bunny Lake ist verschwunden“ – zu Recht ein Klassiker. Natürlich heißt Bunny nicht ernsthaft Bunny. Aber was sind schon Namen?

(Den Film gibt's zur Zeit im Stream 😊.)
"Ich war in einem Film gewesen, heimgekommen und z "Ich war in einem Film gewesen, heimgekommen und zu Bett gegegangen mit einem Whisky als Schlaftrunk und dem neuesten Simenon - der Inbegriff der Gemütlichkeit..."
Dass es bei der Gemütlichkeit, die unser namenloser Erzähler bevorzugt, nicht bleibt, wissen wohl alle, die Holly Golightly auch nur vage kennen. Dennoch ist es ein schönes Bild für den Herbst. Wir bevorzugen zwar Irish Whiskey anstelle von amerikanischem Whisky, doch der Simenon steht dafür mehrfach in unserer Bibliothek, alte Filme gibt es zuhauf und ein Bett, das Platz für Leib und Buch bietet, ist auch vorhanden. Ja, die dunkle Jahreszeit darf sich einnisten, ein Weilchen zumindest. 
Euch allen einen entspannten Sonntag.
Ein Autor, der im Schatten eines Schauspielers ste Ein Autor, der im Schatten eines Schauspielers steht. Ein Schauspieler, der im Schatten einer Serie steht. Ein Name, den die meisten kennen. Wahrscheinlich wird sich David Duchnovy weder in dem einen noch in dem anderem Metier als eines der großen Glanzlichter behaupten. Aber dieser Mann weiß zu unterhalten. In "Bucky f*cking Dent" , so der Originaltitel, geht es um Baseball. Ich kann nicht über die Sportart abkotzen und ich kann sie nicht feiern; ich habe dahingehend einfach keine Ahnung. Aber das minderte keineswegs mein Lesevergnügen. (Paul Auster und Stephen King ziehen mich auch gelegentlich auf das "Feld der Träume".)
In David Duchovnys Roman geht es um viel mehr: So ist neben einer Vater-Sohn Beziehung auch das Schreiben Thema. (Ich sehe wieder Auster und King auf der Tribüne winken.) Eingangs schrieb ich, dass Duchovny zu unterhalten weiß... und ja, das macht er auf witzige, fast schon slapstickhafte Art. Oft habe ich schmunzeln, zuweilen sogar auflachen müssen. Was will man denn mehr an einem trüben Herbsttag? 
Euch allen eine entspannte Zeit.
"Was tun Sie beruflich, wenn ich fragen darf?" "E "Was tun Sie beruflich, wenn ich fragen darf?" 
"Er ist Schriftsteller, Mr. Stoker." 
"Ach, welche Richtung schreibt er denn so?" 
"Horrorgeschichten. Er ist auf Mord spezialisiert; in den perversten Variationen, die vorstellbar sind."

Robert Bloch, The House that dripped blood (Totentanz der Vampire), 1971

Herrlich 🖤.
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